Die beste aber auch kostspieligste Art, ein Buch zu lesen wäre folgende:
Man erwerbe das Nutzungsrecht an einem Wolkenkratzer,
der genausoviel Stockwerke zählt
wie der zu lesende Text Zeilen,
auf jedem Stockwerk bringt man einen Leser unter,
der ein Buch in der Hand hält,
jedem Leser gebe man eine Zeile,
nun beginnt der oberste Leser,
von der Spitze des Gebäudes hinunterzustürzen,
und
während
er
nacheinander
an
den
verschiedenen
Fenstern
vorbeifällt,
liest
der
Leser
des
betreffenden
Stockwerkes
mit
lauter
und
klarer
Stimme
die
ihm
anvertraute
Zeile.
Giorgie Manganelli
18 Oktober 2006
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6 Kommentare:
hihi, wie mies *gg*
hm... aber: wenn es z.b. 24 stockwerke sind, dann kriegen die unteren Leute den satz ja gar nich mehr mit, den die oberen lesen?? schade..
Der, der in sein Verderben stürzt bekommt doch auch vorgelesen. Die, die da stehen sind reine Erfüllungsgehilfen
genau anonym!
übelst heftig. ich sitz hier schon seit ner viertelstunde und denk über diese dämliche wir-lesen-ein-buch-methode nach. man. =/
hey waltraut! warum denkst du da so lang drüber nach?
check this:
http://the-sage.blogspot.com
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